FOMS Germany e.V. - Friends of Moldavian Strays

Tierliebe kennt keine Grenzen.


Warum helfen wir ausgerechnet in der Republik Moldau?

Die Republik Moldau (auch: Moldawien) ist ein kleines Land zwischen Rumänien und der Ukraine. Es gilt als ärmstes Land Europas. Aufgrund fehlender Kastrationsprogramme durch die Regierung und mangelnde Aufklärung der Bevölkerung leben dort tausende Hunde und Katzen auf der Straße und vermehren sich unkontrolliert weiter. In Moldau existiert kein Tierschutzgesetz, so dass das tägliche (Über-)Leben auf der Straße sehr hart und gefährlich ist. Viele Straßentiere werden mehrfach in ihrem Leben angeschossen und schwer misshandelt. Andere fristen ihr gesamtes Leben unterernährt, ohne medizinische Versorgung und ohne Kontakt zu Menschen oder anderen Tieren an einer kurzen Kette vor Häusern und auf Fabrikgeländen, bei Temperaturen zwischen minus 20°C im Winter und bis zu 40°C im Sommer. Und selbst wenn ein Mensch seinen Kettenhund oder die zugelaufene Katze zum Tierarzt bringen würde, könnte er sich die hohen Behandlungskosten wahrscheinlich nicht leisten. Da es in der Republik Moldau auch keine staatliche Finanzierungshilfe für den Tierschutz gibt und die Tierheime kaum lokale Unterstützung erfahren, sind sie vollständig auf Spenden und Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Die tiermedizinische Ausbildung in Moldau beschränkt sich nahezu vollständig auf die Behandlung sogenannter Nutztiere, also Kühe, Schweine, Schafe usw. Die Behandlung von Kleintieren wie Hunden und Katzen wird nicht vermittelt.